„Das zermürbende Warten für den Patienten entfällt“

19.09.2017

Rhein-Neckar-Zeitung, Dienstag, 19.09.2017

Am Medizintechnik-Forschungscampus des Mannheimer Uniklinikums werden Roboter für medizinische Eingriffe getestet.

Der Röntgen-Roboterarm des Herstellers Siemens umkreist lautlos mit seinen beiden Erfassungsgeräten den Patienten und lokalisiert millimetergenau die Lage einer verdächtigen Gewebeveränderung in dessen Körper. An dieser Stelle kommt der Roboter der Augsburger Firma Kuka ins Spiel. Er platziert den Einführmechanismus für die Biopsie-Nadel punktgenau an der Stelle über der Metastase. Das macht er um vieles schneller als der geübteste Mediziner. Der Arzt benötigt je Nadel 20 bis 40 Minuten, der Roboter nur fünf. Letztlich fungiert der Röntgenroboter als Navigationsgerät und der Platzierungsroboter als Zieleinrichtung. Abdrücken – die Nadel ins Ziel bringen – muss aber immer noch der Arzt.

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